Beitrag vom 28. Oktober 2024
Wir vom Kreisverband Neumarkt von Die Linke möchten deutlich machen, dass eine solidarische, gerechte Haltung in Konflikten wie dem zwischen Israel und Palästina nicht bedeutet, blind Partei für eine Seite zu ergreifen. Dieser Konflikt ist komplex, und sein Kern berührt die Identität und das Anrecht zweier Völker auf dasselbe Land. Als Linke sollten wir uns dieser Vielschichtigkeit stellen und konsequent für Menschenrechte, Frieden und Gerechtigkeit für alle Betroffenen eintreten.
Es ist nicht unsere Aufgabe, die Taten oder Ideologien der israelischen Regierung oder der Hamas zu unterstützen. Vielmehr müssen wir klar machen, dass unsere Solidarität der Zivilbevölkerung gilt – denjenigen, die Tag für Tag im Gazastreifen, in Israel und in der Westbank unter der Gewalt, Angst und Unsicherheit leiden. Auf einer kürzlich in Berlin abgehaltenen Demonstration wurde dies eindrucksvoll gezeigt: Menschen trugen die Israel-Fahne und die Palästina-Fahne gemeinsam, nebeneinander. Hier ging es nicht um ein Gegeneinander, sondern um ein Miteinander – ein Symbol der Hoffnung, dass eine friedliche Koexistenz ohne gegenseitiges Auslöschen möglich ist.
Gerade in Deutschland ist es unsere historische Verantwortung, uns mit der Frage auseinanderzusetzen, wie Solidarität mit den jüdischen und palästinensischen Menschen heute aussehen kann. Es braucht den Mut, sich gegen die laut geschrienen Parolen und einfachen Antworten zu stellen, die allzu oft zu einem Schwarz-Weiß-Denken führen. Unsere Aufgabe ist es, die Opfer dieses Konflikts – die Zivilbevölkerung auf beiden Seiten – in den Mittelpunkt zu stellen und ihre Sicherheit und Würde als Grundpfeiler einer gerechten Lösung anzuerkennen.
Eine Linke, die sich nicht den einfachen Lösungen hingibt, wird immer für das Völkerrecht, die Menschenrechte und den Frieden eintreten, auch wenn diese Position manchmal weniger Aufmerksamkeit erhält. Wir wollen Brücken bauen und uns für einen gerechten Frieden einsetzen, der das Leiden aller anerkennt und auf Versöhnung setzt. Denn nur so kann eine Zukunft entstehen, in der sich keine Seite mehr bedroht oder verdrängt fühlt, sondern jede Stimme und jeder Schmerz gehört wird.
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