Sozialer Klimaschutz: Wie Die Linke den Wandel gerecht gestalten will

Beitrag vom 13. Januar 2025

Sozialer Klimaschutz: Wie Die Linke den Wandel gerecht gestalten will

Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Zeit – und seine Bekämpfung erfordert entschlossenes Handeln. Doch eines ist klar: Klimaschutz darf nicht auf dem Rücken derjenigen ausgetragen werden, die ohnehin schon von sozialer Ungleichheit betroffen sind. Die Linke setzt sich deshalb für einen sozialen Klimaschutz ein, der Umwelt und Gesellschaft gleichermaßen in den Fokus rückt.

Klimaziele erreichen – ohne soziale Spaltung

Für Die Linke ist Klimaschutz nicht nur eine Frage der Umweltpolitik, sondern auch der sozialen Gerechtigkeit. Der Übergang zu einer klimaneutralen Gesellschaft muss so gestaltet werden, dass alle Menschen mitgenommen werden. Das bedeutet, dass Kosten fair verteilt und sozialverträgliche Lösungen geschaffen werden. Niemand darf aufgrund von steigenden Energiepreisen, Mieten oder Mobilitätskosten in Existenznot geraten.

Die zentralen Maßnahmen im Überblick

1. Energie für alle bezahlbar machen: Die Linke fordert einen massiven Ausbau erneuerbarer Energien unter öffentlicher Kontrolle. Energiekonzerne, die derzeit hohe Gewinne auf Kosten der Verbraucher*innen erzielen, müssen reguliert werden. Ein staatlicher Energiepreisdeckel sorgt dafür, dass Strom und Heizung für alle bezahlbar bleiben.

2. Wohnraum klimafreundlich und sozial sanieren: Um den CO2-Ausstoß im Gebäudesektor zu reduzieren, braucht es eine staatlich geförderte energetische Sanierung, die nicht zu Mieterhöhungen führt. Ein bundesweiter Mietendeckel sorgt dafür, dass Investitionen in Klimaschutz nicht die Mieter*innen belasten.

3. Nachhaltige Mobilität fördern: Der öffentliche Nahverkehr muss ausgebaut und perspektivisch kostenlos und barrierefrei werden. Bahnfahren soll zur klimafreundlichen Alternative für alle werden, indem Strecken reaktiviert und Preise gesenkt werden. Gleichzeitig fordert Die Linke Subventionen für fossile Kraftstoffe und den Dienstwagenprivileg abzuschaffen.

4. Klimafonds zur gerechten Finanzierung: Um den Wandel zu finanzieren, setzt Die Linke auf eine Vermögenssteuer für Superreiche und die Abschaffung klimaschädlicher Subventionen. Ein Klimafonds, gespeist durch gerechte Beiträge von Spitzenverdienern und großen Unternehmen, stellt sicher, dass alle notwendigen Maßnahmen finanziert werden können, ohne die Allgemeinheit zu belasten.

Arbeit und Wohlstand im Wandel sichern

Ein sozialer Klimaschutz erfordert nicht nur den Schutz vor Kosten, sondern auch Perspektiven für die Zukunft. Die Linke setzt sich für einen Transformationsfonds ein, um Arbeitsplätze in Industriebranchen wie Automobil- und Stahlproduktion zu sichern und klimafreundlich umzubauen. Gleichzeitig sollen öffentliche Investitionen in grüne Technologien und regionale Wirtschaftskreisläufe gefördert werden. Niemand darf durch den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft zurückgelassen werden.

Warum sozialer Klimaschutz der einzige Weg ist

Die Klimakrise betrifft uns alle, doch ihre Auswirkungen sind nicht gleich verteilt. Menschen mit niedrigen Einkommen sind von steigenden Preisen und Extremwetterereignissen besonders betroffen. Die Linke ist überzeugt: Nur ein gerechter Klimaschutz, der soziale Ungleichheit abbaut und die Lasten gerecht verteilt, kann langfristig erfolgreich sein. Umwelt und soziale Gerechtigkeit gehören zusammen – und mit einem mutigen Wandel schaffen wir eine Zukunft, in der alle Menschen gut und sicher leben können.